„Bezahlbarer Wohnraum“ 1


Neubau – Umbau - Bestandssanierung
Wie können die Bedarfslücken im „bezahlbaren Wohnraum“ geschlossen und wie kann dieser überhaupt vermittelt und konsensorientiert definiert werden?

 

Vergleichende, modular aufgebaute (Entwurfs-) Gutachten können dazu dienen, Plus- und Minuspunkte verschiedener Planungsszenarien für und mit allen Beteiligten am runden Tisch auszuarbeiten.
So kann bereits in frühen Leistungsphasen transparent berechnet werden, welcher Gewinn wie nachhaltig für wen zu erreichen ist. Anders gesagt: mit welchen Belastungen, also Kosten kurzfristig – und mit welchen Erträgen und Gewinnen mittel- und langfristig bei welcher Planung zu rechnen ist.
Dies gilt für alle Beteiligten – Mieter und Eigentümer / Vermieter – Nutzer; Planer und Investoren, denn – in einer
neu formatierten Genossenschaft oder eben solchen Fonds-Strukturen mit lokalem Vorkaufsrecht ist ein Mieter auch ein potenzieller Eigentümer und Refinanzierungsmodelle sollen auch eine entsprechende Um-Fairteilung der Renditemöglichkeiten gewährleisten. 

 

 

 

Ein Beispiel hier für einen solchen Verfahrensvorschlag aus Düsseldorf links im Bild. Von oben nach unten Variante 0, 1 und 2.
Variante 0 – Bestand einer Siedlung von 1951 mit darunter gelegtem Planungsinhalt des Grundstückseigentümers,
einer Genossenschaft.
Eine von 2016 bis 2029 reichende Planung.

Variante 1 „modulare Nachverdichtung“: GRZ- und GFZ-Erhöhung gemäß der Vorgaben des Bebauungsplans
(GRund- und GeschossFlächenZahl)

Variante 2 „Übergang Siedlungs- zu Städtebau“: weiterhin „modulare Nachverdichtung“ mit KiTa für Neubewohner; aufgelockerte, spannungsreichere Neuplanung; Möglichkeit, viele verschiedene Formen für Wohnen, Leben und Arbeiten anzubieten.

 

Rechts daneben - oben: Planausschnitt mit Möglichkeiten zur Projektentwicklung und Projektsteuerung – und zu entsprechenden Partizipationsmodellen im Rahmen der „Neu-Formation des Genossenschaftswesens“ .

Unten: Bestand (schwarz) und Neuplanung (Variante 2) in leichtem Orange darüber gelegt.
Bauphasen – Grundlagen zur Ausarbeitung von Möglichkeiten der Vermittlung zwischen verschiedenen Interessen.

 

Dies ist auch im 2. Großkapitel von „Fragmentierte Stadtentwicklung 201_“ - „1. Strategien zur „Renaissance der sozialen Stadt“ 201_in (nord-) westlichen Gefilden – Fokus Mitteleuropa – Deutschland“ in Fallstudie 1.6 zum Projekt im Düsseldorfer Norden vertieft erörtert.

 

 

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© Stefan Frischauf