Architects Engineers Builders and Social Designers United (AEBaSDU)
Verein / NGO etc. - war in Vorbereitung. Die Tage nicht mehr.
„Das Verharren des Odysseus“ – Stefan Frischauf
Lesung, Bilder, Diskussionen
Mittwoch, 7. August 2019, ca. 19:00 Uhr.
Kunstraum Düsseldorf, Salzmannbau, Himmelgeister Straße 107 e
im Rahmen von "incentive incidents".
Der Kunstraum wird in der Woche von Montag, den 5. August
bis Sonntag, den 11. August von André O. Möller mit Freunden
der experimentellen Musik, Literatur und Performance bespielt.
Bei André und seinen geladenen Gästen aus vielen Teilen der Welt
geht es um ganz eigene Klangwelten.
Hier zwei Links zu Andrés Person und ein aktuelles Werk.
Das Programm ist hier weiter unten als pdf zum Herunterladen.
Da mich auch die Zahlenkombinationen etwa bei Andrés
Kompositionen faszinieren, hier mein Vorleseschema:
(S Q1 Qx2 +Q +Qx2 +Q +Q +Q +Qx0,5
7) 23 52 87 100 151 209 267 207
+Q +Qx0,5 +Q +Q +Q +S (Z
300 246 342 459 482 489-495 493)
"Was war – was ist also dann da am Anfang?
Ein Rauschen im Hintergrund.
Ein Rauschen, das immer mehr in den Vordergrund drängt.
Ein Rauschen, das durch Menschen Hand zum Ton wird.
Ein Ton, der durch des Menschen Geist zur Melodie geformt wird.
Eine Melodie, zu der sich ein rauschender Rhythmus gesellt.
Melodie und Rhythmus, die zu Musik werden. "
Das Verharren des Odysseus, S. 493.
Alte Termine: Pfingsten 2019, "Bücherbummel auf der Kö" in Düsseldorf
"Freie Autoren an Rhein und Ruhr" in Cooperation mit
Der Bücher Ober, Steinstraße 34, 40210 Düsseldorf
https://buecher-ober.buchkatalog.de
Freitag, 7. Juni 2019, 19:30 - Lesung 1 aus "Das Verharren des Odysseus"
Auszüge aus 1 Fouad Leylas Traum -
auf einer
Ebene und
2 Stefano
Fortunatos Sehnsucht -
kann nicht
klagen
Sonntag, 9. Juni 2019, 12:00 - Lesung
2
Auszüge aus 3 David Moqis Zorn -
Ich schwöre: ich habe kein Gewehr
Sonntag, 9. Juni 2019, 18:30 - Lesung 3
Auszüge aus 4 Die Auflösung des Raumes
5 Der Traum, die Sehnsucht, der Zorn: was bleibt?
Montag, 10. Juni 2019, 12:30 - Lesung 4
Lesung aus dem 1. und 5. Kapitel
Samstag, 16. Februar 2019, 19:00 Uhr
Atelier Padao / provisionärer Salon, Hüttenstraße 34, 40215 Düsseldorf
mit Farzad Ahmadi (Harmonium / Keyboards) und Khaligh (Tabla)
(Rubab, die "afghanische Laute" fehlt noch. Kann aber noch kommen!)
www.padao.de www.stefanfrischauf.com
Samstag, 2. März 2019, 16:00 Uhr
Bücher Ober, in der Reihe der „Selfpublisher-Lesungen“,
Steinstraße 34, 40210 Düsseldorf
https://buecher-ober.buchkatalog.de www.stefanfrischauf.com
Das Buch enthält manche autobiografischen Momente, entwirft aber auch eine Art
"alternative Weltgeschichte" in seinen Hauptprotagonisten.
Reisen – (Irr-)fahrten, gemalte Schriftbilder, Spuren, (Zeitge-)schichten
Als Stefan Frischauf im Februar 2009 nach Afghanistan geht, um dort in einer
britisch-US-amerikanischen „Aufbauorganisation“ zu arbeiten, denkt er, er sei gut darauf vorbereitet,
in einem seit 1955 "gescheiterten Staat" zu leben. Lange bevor dieser Begriff überhaupt "offiziell"
definiert wurde. Ein Land, das damals, 2008 / 09 einmal mehr "kippte".
Bald leitet er ein "Regenerationsprojekt" für einen Teil der Altstadt von Kabul.
Die "größte berufliche Herausforderung seines Lebens", wie er auch heute noch sagt.
"Menschlich allzu menschlich" alle Male.
Auch der 2018 von Stefan veröffentliche Roman „Das Verharren des Odysseus“ spielt in wesentlichen
Teilen in dem zwischen Zentral- und Südasien gelegenen Land zwischen Pamir und Hindukusch.
Herkunftsort großer alter Kulturen und Transitland wichtiger Verkehrs- und Handelswege zwischen
West und Ost wie der Seidenstraße. Ein zerklüftetes Land mit stolzen, höchst freiheitsliebenden
Bewohnern. Menschen, die wie die Sizilianer, die in den Odysseen gleichfalls eine Schlüsselrolle
einnehmen dem Gast ihr Herz auf den Händen darbieten. Die es aber verabscheuen, wenn der
„Gast“ dieses Herz greifen und besitzen will.
Afghanistan ist durch die Niederschlagung der Taliban im Rahmen der westlichen Invasion 2001
und das langjährige Engagement auch der Bundeswehr hier mehr ins Bewusstsein gerückt.
Eine „Mission“, die zudem die ersten Kampfeinsätze deutscher Soldaten nach dem 2. Weltkrieg
und das Leben von 54 von ihnen unmittelbar dort forderte.
Ist Frieden möglich mit und in einem solchen zerklüfteten Land mit seinen vielfältigen
Stammeskulturen? Zermürben „asymmetrische heiße Kriegsgeschehen“, aber auch
„kalte Wirtschaftskriege“ auf Dauer die Menschen? Und zerstören sie so auch immer
mehr die eigentliche Schönheit nicht nur solcher stolzen Kulturen?
Die Antwort, die Stefan auf alle drei Fragen gibt, ist ein klares Ja.
Wenn wir das kämpferische Wesen und den Stolz solcher Länder und ihrer Menschen schätzen
und respektieren lernen, sehen wir auch, dass die Sehnsucht nach Frieden und Verständigung
dort genauso in überwältigender Mehrheit besteht wie an vielen Orten, die wir als „zivilisiert“
bezeichnen. Wir entdecken dabei eine ganz eigenwillige Schönheit.
Und: die „Decke der Zivilisation“ wird auch bei uns immer dünner.
Umso wichtiger, einen genaueren Blick auf einen solchen scheinbar „ewigen Kriegsschauplatz“
und auf andere uns fremd und bedrohlich erscheinenden Orte und Kulturen zu werfen.
Und sich zu vergegenwärtigen, was der Mensch zu einem friedfertigen und würdevollen
Leben benötigt.
Hier wie dort.
Soldaten können nicht nur in Afghanistan nur als „bewaffnete Sozialarbeiter“ wirklich
auf Augenhöhe mit Kräften aus der Zivilgesellschaft Auf- und Umbau sichern helfen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Am Ende seiner bald zwei Jahre am Hindukusch muss Stefan auch drei kunstvolle Kalligraphien,
„gemalte Schriftbilder“ mit Versen der alten persischen Mystiker in Kabul zurücklassen.
Er denkt, dass er bald wieder dort sein wird.
Aber das ist bald zehn Jahre her.
Stefan ist besonders in den 1980er Jahren schon viel durch die Weltgeschichte gereist und hat
nach Kabul auch in China, Indien und Bangladesch gelebt und gearbeitet.
Sein erster Roman kann auch nach Lesung daraus und Vortrag mit Bildern von Land und Leuten
vom Hindukusch und anderen Passagenorten des Odysseus und Diskussion erworben werden.
Hier gibt's noch mehr Infos zum Buch und
Hier ist "Das Verharren des Odysseus" zu bestellen.